Deutsche Skigebiete: Zwischen Lust und Frust

War das Schneechaos einiger Vorjahre von vielen Bundesbürgern verhasst, sehnen sich Wintersport-Fans aktuell nach weißen Flocken. Während die Wintersportsaison in Österreich und der Schweiz bereits seit mehreren Wochen in vollem Gange ist, bewegen sich Deutschlands Skigebiete noch zwischen Lust und Frust. Reichlich Schnee gibt es bisher nur an wenigen Orten und wer den Winterurlaub in Deutschland genießen möchte, kommt nur in Höhenlagen über 1000 Meter voll auf seine Kosten. Milde Temperaturen und mehr Regen als Schnee haben die Wintersportler vielerorts zu Beginn des Jahres um ihr Vergnügen gebracht. Auch aktuell bleiben einige Pisten und Lifts noch gesperrt und aus Skiern werden Winterstiefel für ausgedehnte Wanderungen. Dennoch gibt es einige Regionen, die für einen erlebnisreichen Skiurlaub sprechen. Das Fazit der Verantwortlichen von Schwarzwald-Tourismus fällt inzwischen positiver aus. Auch wenn der Schnee im November und Dezember ausblieb, ist nicht auszuschließen dass der Winter sich bis in die Frühlingsmonate ausdehnt. Darüber hinaus bieten Ferienregionen wie der Schwarzwald auch andere Anziehungspunkte, darunter Bäder und Thermen.

In den Wintersportzentren Bayerns, darunter Garmisch-Partenkirchen, konnte die Saison allgemein früher starten und bot bereits im Dezember Lust auf Skireisen und Winterurlaub. Rings um den höchsten Gipfel Deutschlands, die Zugspitze, herrschen ebenfalls gute Wintersportbedingungen. Mit Einschränkungen bei Abfahrtski und Langlauf ist jedoch allgemein aufgrund der milden Wetterlage in den deutschen Skigebieten zu rechnen. Tourismusexperten sind gespannt, wie das Fazit der Skibetriebe, Hotels und Pensionen zum Ende der Wintersaison ausfällt. Einige der Betriebe müssen nach dem schwierigen Saisonstart mit größeren Einbußen rechnen.

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